Tuk Tuks & lots of fishes – Sri Lanka

München – Colombo, Sri Lanka: 16 Stunden. Zugegeben so eine lange Reise ist schon anstrengend, aber es hat alles fast reibungslos geklappt. Nur das nächste Mal würden wir das Visum vorher online buchen. Es kostet vor Ort ca. 40 Euro pro Person und man muss eine lange Schlange in Kauf nehmen, bis man es bekommt. Online ist es billiger und man spart sich eine Menge Zeit.

In Colombo erwartet uns schon unser sehr freundlicher, privater Fahrer Newton mit einem Orchideen-Blumenkranz (sehr aufmerksam) und bringt uns in nur 20 Minuten in seiner klimatisierten Limousine zu unserem Hotel in Negombo. Jetzt ist erstmal Entspannung am Pool angesagt. Aber als eingefleischte Abenteurer halten wir es nicht lange aus, nichts zu tun und machen uns zu Fuß auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Es ist ziemlich heiß, ca. 29 Grad mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, aber wir lassen uns davon nicht abhalten. Die Srilankesen sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Wir erfahren, dass es ein paar tolle Fischmärkte gibt, die mich als Fotografin natürlich sehr interessieren. Allerdings müssen wir dafür sehr früh aufstehen, da das bunte Treiben dort nur zwischen 6 und 9 Uhr herrscht.

Am nächsten Morgen schnappen wir uns ein Tuk Tuk (für umgerechnet ca. 6 Euro hin und zurück) und befinden uns um 7 Uhr zwischen unglaublich vielen verschiedenen Fischen. Glücklicherweise führt uns unser Tuk Tuk-Fahrer herum und erklärt uns Einiges über den mühsamen Beruf des Fischers. Überall liegen riesige Messer herum, wir laufen durch Blutpfützen und bestaunen die unterschiedlichsten Fische in allen Größen. Der beißende Geruch ist stellenweise ziemlich schwer zu ertragen. Zugegebenermaßen sind einige Szenen ziemlich traurig anzusehen, aber die Menschen hier leben hauptsächlich davon.

Der zweite Teil des Tages besteht aus einer Colombo-Stadtrundfahrt mit unserem Fahrer Newton. Gemütlich fahren wir von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten und steigen einige Male aus, um Fotos zu machen. Auf diese Weise sehen wir in kürzester Zeit 16 verschiedene Distrikte. Natürlich könnte man auch einiges zu Fuß erkunden oder sich mit dem Tuk Tuk herumfahren lassen, aber dann müsste man sehr viel mehr Zeit dafür einplanen. Der Verkehr ist unglaublich, weil hier jeder kreuz du quer durcheinanderfährt und wir sind sehr froh!, dass wir nicht selbst mit dem Auto fahren müssen.