This Fitness Rocks – Sri Lanka

„Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen“ – Johann Wolfgang von Goethe

Von unserem schönen Hotel, dem Sigiriya Village, kann man ihn schon sehen: Majestätisch zeigt sich der Sigiriya Rock direkt hinter dem Swimming Pool und wir freuen uns schon darauf, ihn erklimmen zu dürfen. Allerdings haben wir nicht mit über 1200 Stufen gerechnet, die wir bei ca. 37 Grad hinaufsteigen müssen, aber das hält uns fit. Zunächst laufen wir durch wunderschöne Grünanlagen und alte Ruinen. Unzählige Schweißtropfen haben sich schon längst auf Stirn und Nase gebildet, als wir die ersten Stufen erreichen. Mit leicht zittrigen Oberschenkeln stehen wir auf halber Höhe vor einer steilen Wendeltreppe, die uns in eine kleine Höhle führt, in der wir die berühmten Wolkenmädchen bewundern dürfen – fotografieren ist hier leider verboten, um die kunstvollen Fresken zu schützen. Jetzt sind es nur noch wenige Stufen, bis wir in 200 Meter Höhe mit einer Wahnsinns-Aussicht belohnt werden. Natürlich wollen wir diese in so vielen Fotos wie möglich festhalten. Wie so manch anderer „Bergsteiger“ gibt es dort oben ein paar Lieblingsstellen, für die man sich schon etwas anstellen muss, um ein optimales Fotos zu erhalten. Außerdem ist es extrem windig, so dass es nicht so einfach ist, sich an der Felsenkante aufzuhalten. Unser Tipp: Macht euch so früh wie möglich auf den Weg, denn zum einen ist es dann noch nicht so heiß und zum anderen entgeht ihr dem hohen Besucheransturm zumindest etwas.

Am Abend erzählen uns ein paar Hotelgäste, dass sie die 4800 Rupees für den Sigiriya Lion Rock nicht ausgeben wollten und stattdessen den Nachbarfelsen Pidurangala besuchten. Die Sicht sei genial und es kostet nur 500 Rupees, ihn zu besteigen. Davon wollen wir uns selbst überzeugen und wir machen uns am späten Nachmittag auf den Weg. Diesmal sind es keine 1200 Stufen, sondern felsige schmale Wege, die sich hin und wieder ziemlich steil nach oben schlängeln. Nach ca. 30 Minuten erreichen wir das letzte Stück, das wir hinaufklettern müssen, aber die Aussicht auf den Löwenfelsen in der wunderschönen Abendsonne ist gigantisch. Es sind auch nicht so viele Leute auf dem Pidurangula, weil er weniger touristisch ist und so finden wir schöne Plätze, um das Panorama und die tolle, unvergessliche Stimmung festzuhalten. Vor allem der Zeitpunkt zwischen 17:30 Uhr und 18:30 Uhr scheint perfekt und manche kommen sogar zur Meditation hier hoch. Auch wenn uns der Pidurangala besser gefallen hat, sind wir trotzdem froh, auch den Sigiriya Rock mit seinen schönen Gärten, den antiken Treppen und tollen Wandmalereien live erlebt zu haben.